Strukturell ist Glas ein amorpher Feststoff, das heißt, es besitzt weder eine eigene Form noch ein eigenes Kristallgitter.
Die Struktur dieser Feststoffe ähnelt der von hochviskosen Flüssigkeiten, in denen die Partikel aneinander vorbeigleiten. Amorphe Feststoffe haben keine definierten Flächen:
Anschließend werden die Muranogläser geschnitten und geformt.
Sie haben keine genaue Schmelztemperatur und erweichen während der Erwärmungsphase von einem anfänglich starren Zustand in einen fast flüssigen.
Im allgemeinen Sprachgebrauch bezieht sich der Begriff Muranoglas nur auf Glas, das überwiegend aus Siliziumoxid besteht und zur Herstellung dekorativer Elemente wie Kronleuchtern aus Muranoglas verwendet wird.
Glas wird hauptsächlich wegen seiner Transparenz und der Möglichkeit, es durch die Zugabe bestimmter Oxide zu färben, verwendet: Die Kunst, das Handwerk und die Technik, die zur Bearbeitung dieses Materials verwendet werden, werden als „Glasherstellung“ bezeichnet.